21.05.2019 / 79. IAM
Sarina Schmidt mit Platzrekord zum IAM-Titel
Die 79. Internationale Amateurmeisterschaft der Damen (IAM) sorgte im Hamburger GC Falkenstein für Spannung bis zum letzten Schlag. Mit vier Birdies in Serie und einem neuen Platzrekord holte sich Sarina Schmidt vom GC München Valley den Titel.

Internationale Deutsche Meisterschaft
Sarina Schmidt vom GC München Valley gewinnt im Hamburger GC Falkenstein mit der 79. IAM ihren bislang größten Titel
(Foto: DGV/stebl)

Runden von 72, 71, 70 und 66 Zählern brachten die 20-Jährige auf insgesamt fünf unter Par. Die Spielerin des National Team Germany verwies Paula Kirner vom Kiawah GC Landgut Hof Hayna Riedstadt (71, 71, 72, 68, - 2) auf Rang zwei sowie die Dänin Line Toft Hansen (71, 69, 75, 70) und Ava Bergner vom Frankfurter GC (72, 77, 69, 67) auf den geteilten dritten Rang bei eins über Par.

Mit einem Eagle am vierten Loch und Hole-in-One an Loch 8 übernahm mit Sofie Nielsen eine weitere Dänin zwischenzeitlich die Führung und wurde aber kurz darauf durch Doppel-Bogeys von den Löchern 9 und 11 bis auf Platz fünf verdrängt. Von all dem blieb Sarina Schmidt gänzlich unbeeindruckt. Zwar bekam die Bayerin mit, dass vor ihr starke Leistungen bejubelt wurden, sie hatte sich vor der Runde aber als oberstes Ziel gesetzt, ganz bei sich zu bleiben. Ihren international bislang größten Sieg kommentierte Sarina Schmidt begeistert: „Dieser Titel bedeutet mir richtig, richtig viel, weil sich endlich auszahlt, was ich an Arbeit in der letzten Zeit investiert habe. Ich hatte für diese Finalrunde bestimmte Ziele, auch einen Fokus auf die Atmung gelegt, und wollte die Schläge gut planen. Es sollte alles passen. Der Platz und die Grüns waren richtig schwer. Ich habe heute die Fahnen immer auf der richtigen Seite angespielt. Das hat mir das Putten erleichtert. Ein paar Putts sind gefallen. Das hat mich echt gefreut.“ Für den GC München Valley wird Sarina Schmidt alle Spieltage der KRAMSKI Deutschen Golf Liga presented by Audi bestreiten und hofft, auch das Final Four mit dem Aufsteiger zu spielen.

Internationale Deutsche Meisterschaft
Sieg in der IAM-Nationenwertung: Ava Bergner, Celina Sattelkau und Paula Kirner
(Foto: DGV/stebl)

Paula Kirner war ebenfalls rundum happy: „Es ist für mich echt megacool, denn ich habe in den letzten Jahren bei der IAM auch immer recht gut abgeschnitten. Ich habe vor allem auf mein Spiel geachtet, denn nur das kann ich selber beeinflussen. Weil im Flight dahinter die Zuschauer so oft geklatscht haben, habe ich mitbekommen, dass es da gut läuft. Daher wusste ich, dass ich am Ende noch ein paar Birdies spielen musste. Dass es für mich der zweite Platz geworden ist, finde ich echt gut!“

Mit einer 67er Finalrunde kletterte Ava Bergner noch auf den dritten Rang und durfte sich über die Bronzemedaille freuen. „Ich habe auf allen Par-5-Bahnen Birdies gemacht, habe viele Grüns getroffen und nur wenige Fehler gemacht. Mit der ersten Runde unter Par gestern ist bei mir wohl der Knoten geplatzt“, freute sich die Nationalspielerin. Auch Bundestrainer Stephan Morales war voll des Lobes: „Ein internationaler Titel für Sarina Schmidt und ein eingestellter Platzrekord in Falkenstein für Ava Bergner ist etwas Besonderes. Ich freue mich sehr für die beiden, denn das waren grundsolide Runden, die immer so aussahen, als wenn sie tief gehen würden. Das war kein Glück! Was hier wirklich ganz außergewöhnlich war: Die Trainer aus anderen Ländern haben uns auf den Platz angesprochen und großen Respekt gezeigt. Falkenstein hat hier auf europäischer Bühne einen richtig guten Eindruck hinterlassen!“ Vom Platz angetan war auch Mädchen-Bundestrainer Sebastian Rühl: „Ich fand es toll, dass wir in diesem Jahr die IAM in Falkenstein austragen durften, denn der Platz war in hervorragendem Zustand und man muss hier ganz viele Fähigkeiten mitbringen, die im internationalen Business bis hin zur Profikarriere gebraucht werden. Deswegen war das ein hervorragendes Turnier an einem tollen Austragungsort.“

Die IAM der Damen wird seit 1927 durchgeführt und neben der IAM-Einzelwertung wird auch eine Nationenwertung ausgespielt. Die Mannschaften bestehen aus höchstens drei Spielerinnen eines Landes. Gewertet werden die zwei besten Ergebnisse jeder Mannschaft aus den ersten drei Runden und die Siegerinnen gewinnen den Titel „Preis der Bundesrepublik Deutschland für Damen“. Dieser ging an Team Germany II, bestehend aus Paula Kirner, Ava Berger und Celina Rosa Sattelkau. Hinter Dänemark I landeten Sarina Schmidt, Sophia Zeeb und Sophie Hausmann als Team Germany I auf dem dritten Rang vor dem schlaggleichen Team Niederlande I.

Alle weiteren Informationen und das Livescoring zur IAM finden Sie unter:
www.golf.de/iam-damen


Quelle und Fotos: Deutscher Golf Verband e.V., Copyright DGV/stebl




79. Internationale Amateurmeisterschaft der Damen21.05.2019 / Spitzengolferinnen treffen sich im Hamburger GC
15 Nationen bei IAM
Die 79. Internationale Amateurmeisterschaft der Damen (IAM) ist ein absolutes Highlight im deutschen Turnierkalender.

Im traditionsreichen Hamburger GC Falkenstein treffen 120 der besten Spielerinnen Europas aufeinander. Vom 16. bis zum 19. Mai geht es in vier Runden Einzel-Zählspiel um den Titel der Internationalen Deutschen Amateurmeisterin.

Chiara Horder vom GC München Valley
Chiara Horder vom GC München Valley geht als amtierende Deutsche Lochspielmeisterin in Hamburg an den Start. 
(Foto: DGV/stebl)

„Der Hamburger GC ist seit mehr als einhundert Jahren Ausrichter großer Golfturniere. Wir freuen uns, dass wir dem internationalen Teilnehmerfeld in diesem Jahr einen so traditionsreichen Platz bieten können. Das Niveau mit dem die Spielerinnen dabei um den Titel kämpfen, wird von Jahr zu Jahr besser, die Konkurrenz dichter, die Athletinnen immer jünger. Ich bin mir sicher, dass wir auch beim 79. IAM der Damen wieder einen überaus spannenden Wettkampf sehen werden“, sagt Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes und fügt hinzu: „gleichzeitig wünsche ich mir, dass der derzeitige Höhenflug des deutschen Damengolfs auf internationaler Ebene hier einen weiteren Glanzpunkt setzen kann.“


1906 wurde der Hamburger Golf-Club gegründet. Nur ein Jahr später fand in Hamburg Flottbek die erste offene Deutsche Meisterschaft statt. Von 1928 bis 1930 schufen die weltweit bekannten Golfplatz-Architekten Harry Colt, Charles Alison und John Morrison den heutigen Golfplatz in Falkenstein. Die landschaftliche Vielfalt verleiht dem Platz seinen eigenen unverwechselbaren Charakter. Eingebettet in ein Landschaftsschutzgebiet liegt hier eine reizvolle Parklandschaft mit vielen Heideflächen. Falkenstein hat sich zu einer Golfanlage auf höchstem Niveau, über die Grenzen von Europa hinaus, entwickelt. Interessante Löcher und beeindruckende Bunker erfordern ununterbrochen strategisches Spiel.

Sophia Zeeb vom Stuttgarter GC Solitude
Sophia Zeeb vom Stuttgarter GC Solitude führt die Meldeliste mit dem besten Handicap (+4,8) an und gehört zu den Favoritinnen bei der IAM der Damen in Hamburg. 
(Foto: DGV/stebl)

Bei der IAM der Damen, die seit 1927 durchgeführt wird, treten insgesamt 77 der 120 Spielerinnen mit einem positiven Handicap an. Ganz vorne auf der Meldeliste steht Sophia Zeeb vom Stuttgarter GC Solitude, die mit einem Handicap von +4,8 ebenso zu den Favoritinnen gehört wie Verena Gimmy (GC München Valley, +4,5), Sophie Hausmann (GC Hubbelrath, +4,2) und die Niederländerin Anouk Sohier (+4,1). Miriam Emmert ist die beste Starterin des Hamburger GC und wird wie ihre Clubkameradinnen Hendrika Labsch und Maike Schlender, versuchen ihren Heimvorteil zu nutzen. Insgesamt treten elf Spielerinnen des Gastgebers an. Außerdem ist Marie Coors vom Frankfurter Golfclub (+3,4), die 2017 gewann, wieder dabei. Mit tollen Leistungen glänzte in diesem Jahr bereits die amtierende Deutsche Lochspielmeisterin Chiara Horder vom GC München Valley (+1,4).

Miriam Emmert
Miriam Emmert will ihren Heimvorteil bei den Internationalen Amateurmeisterschaften in Hamburg nutzen.
(Foto: DGV/Tiess)

Gespielt werden vier Zählspielrunden über jeweils 18 Löcher. Nach drei Runden qualifizieren sich die besten 60 Spielerinnen und Schlaggleiche für die Finalrunde am Sonntag. Neben der IAM-Einzelwertung wird auch eine Nationenwertung ausgespielt. Die Mannschaften bestehen aus höchstens drei Spielerinnen eines Landes. Gewertet werden die zwei besten Ergebnisse jeder Mannschaft aus den ersten drei Runden. Die Siegerinnen gewinnen den Titel „Preis der Bundesrepublik Deutschland für Damen“.


Zuschauer sind in Hamburg an allen Wettkampftagen herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.


Alle weiteren Informationen und das Livescoring zur IAM finden Sie unter:
www.golf.de/iam-damen

  

 

 

Quelle und Foto DGV
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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